10.10.2016

FILK WISSENSCHAFTLER MIT STARCK PROMOTIONSPREIS 2016 GEEHRT

Am Dienstag, 20.09.2016, wurden Dr. Martin Oschatz und Dr. Martin Heise mit dem renommierten Starck-Promotionspreis der Fach­gruppe Festkörper­chemie und Material­forschung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet. Die Preis­verleihung erfolgte im Rahmen der Jahres­tagung der Fach­gruppe, die vom 19. – 21. September 2016 in Innsbruck stattfand.

Der von der Firma H. C Starck, Goslar, gestiftete Preis wird in zweijährigem Turnus an die beste Dissertation auf dem Festkörper­chemie und Material­forschung vergeben. Der Preis wurde in diesem Jahr aufgrund zwei gleich­wertiger Arbeiten von heraus­ragender Qualität geteilt und ist mit 5000 EURO dotiert.

Martin Heise, der inzwischen am Institut seine wissen­schaftliche Laufbahn fortsetzt, hat seine Doktor­arbeit von Oktober 2011 bis Juni 2015 im Arbeits­kreis von Michael Ruck durchgeführt. Er etablierte eine neuartige ressourcen­schonende Synthese­methode, die z. B. zur Herstellung von Supraleitern, nanoskalige Magnet­materialien und Ionen­leitern bei niedrigen Temperaturen genutzt werden kann. Dr. Heise ist inzwischen Projekt­leiter beim Forschungs­institut für Leder und Kunststoffbahnen (FILK) gGmbH, Freiberg, und beschäftigt sich mit der gezielten Oberflächen­funktionalisierung und Dünn­beschichtung von Material­oberflächen, u. a. zur Anwendung in Medizin­produkten, flexiblen Leucht­dioden, Ledern und Folien.

Von Oktober 2011 bis April 2015 war Martin Oschatz als Doktorand im Arbeits­kreis Kaskel tätig. Er entwickelte nano­strukturierte Kohlenstoff­materialien für die Gasfiltration und die elektro­chemische Energie­speicherung. 2013 führte er einen zwei­monatigen Forschungs­aufenthalt in der Arbeits­gruppe von Prof. Gleb Yushin am Georgia Institute of Technology (Atlanta, USA) durch. Seit Mai 2015 forscht Dr. Oschatz als DAAD Postdoc Stipendiat an der Universität Utrecht. In der Arbeits­gruppe von Krijn de Jong entwickelt er nano­strukturierte Eisen/Kohlenstoff Katalysatoren für die selektive Umwandlung von Synthesegas in Kohlen­wasserstoffe.

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